TOSCA di Giacomo Puccini
Melodramma in drei Akten
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama «La Tosca» von Victorien Sardou
Die Tosca war schon immer eine Paraderolle weltberühmter Sängerinnen. In unserer Wiederaufnahme der gleichnamigen Oper von Giacomo Puccini wird die gefeierte Sopranistin Anja Harteros sie übernehmen, die von ihrem letztjährigen, umjubelten Zürcher Auftritt in Verdis Don Carlo noch in bester Erinnerung ist. Partneran ihrer Seite ist der amerikanische Tenor Brian Jagde, der in Berlin und Chicago grosse Erfolge als Cavaradossi feierte und nun sein Debüt am Opernhaus Zürich gibt.
Die Geschichte um die gefeierte Sängerin Floria Tosca gehört zu den schwärzesten Stoffen, die je auf die Opernbühne kamen. Der Maler Cavaradossi wird verdächtigt, einem politischen Gefangenen zur Flucht verholfen zu haben. Um dessen Versteck zu erfahren, bringt der römische Polizeichef Scarpia Cavaradossi und dessen Geliebte, die von ihm heiss begehrte Tosca, in seine Gewalt. Es beginnt eine grausame Nacht, die keiner überleben wird. Mit der Titelheldin schuf Puccini das Porträt einer Diva, die sich mit Haut und Haar der Bühne verschrieben hat. Tosca unterscheidet nicht zwischen Bühnenexistenz und realem Leben. Fasziniert von dieser Figur entfacht der Regisseur Robert Carsen in seiner Inszenierung von Puccinis Opernthriller ein hintergründiges Spiel über Schein und Sein, Theater und Wirklichkeit und bleibt der spannungsgeladenen Handlung dennoch nichts schuldig.
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